CBD

CBD bei Rheuma: Alles, was Du wissen musst

Rheumatische Kniebeschwerden“
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Michael Burkhardt

Michael ist seit über 6 Jahren in der CBD Branchetätig.
Die positiven Erfahrungen haben Michael zu einem echten Fan gemacht.

Inhaltsverzeichnis

Gelenkschmerzen und Entzündungen aufgrund rheumatischer Erkrankungen wie Arthrose, Arthritis oder Fibromyalgie können sehr belastend sein [2] [3]. CBD (Cannabidiol), eine nicht-psychoaktive Verbindung aus der Cannabispflanze, zeigt vielversprechende entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften bei solchen rheumatischen Beschwerden [1] [3]. Eine Kombination aus CBD und dem psychoaktiven THC (Tetrahydrocannabinol) wird oft empfohlen, reine CBD-Produkte sind jedoch ebenfalls eine Option [1].

In der Schweiz benötigen THC-haltige Cannabisprodukte seit August 2022 keine Rezepte mehr, unterliegen aber weiterhin dem Betäubungsmittelgesetz [1]. Trotz fehlender Kostenübernahme durch die Krankenkassen berichten viele Rheuma-Patienten von positiven Erfahrungen mit CBD-Präparaten wie Tropfen, Kapseln oder Cremes zur Linderung ihrer Gelenkschmerzen und rheumatischen Beschwerden [1] [3]. Dieser Artikel beleuchtet den aktuellen Forschungsstand zu CBD bei Rheuma und gibt praktische Tipps zu Anwendung und Dosierung.

Symptome von Rheuma

Rheumatische Erkrankungen umfassen rund 400 verschiedene Krankheitsbilder, darunter Gicht, Lupus, Vaskulitis und viele mehr [4]. Diese Erkrankungen betreffen primär das Muskel-Skelett-System, können aber auch Organe, Blutgefäße, Nerven und andere Körperteile beeinträchtigen [4]. Unbehandelt können rheumatische Erkrankungen die Lebenserwartung erheblich reduzieren [4].

Rheumatoide Arthritis

Eine der häufigsten rheumatischen Erkrankungen ist die rheumatoide Arthritis (RA), von der in Deutschland rund 800.000 Menschen betroffen sind [4]. Bei der RA handelt es sich um eine entzündliche Gelenkerkrankung, die vor allem die Gelenkinnenhaut, Sehnen und Schleimbeutel befällt [4]. Zu den Symptomen zählen:

  1. Gelenkschmerzen
  2. Schwellungen
  3. Rötungen
  4. Morgendliche Steifigkeit

Oft sind die kleinen Gelenke an Fingern und Zehen beidseitig betroffen [4]. Unbehandelt kann die RA rasch fortschreiten und zu Gelenkdeformitäten und Behinderungen führen [4]. Die Diagnose erfolgt mittels Bluttests, Bildgebung und dem DAS28-Index zur Messung der Krankheitsaktivität [4]. Eine frühzeitige Behandlung ist entscheidend, da sie den Gelenkschaden aufhalten oder zumindest verlangsamen kann [4].

Weitere Symptome rheumatischer Erkrankungen

Rheuma ist ein Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen, die durch Schmerzen und oft eingeschränkte Beweglichkeit des Muskel-Skelett-Systems gekennzeichnet sind [7]. Mögliche Ursachen sind unter anderem Autoimmunreaktionen, genetische Veranlagung, Infektionen, Umweltfaktoren, hormonelle Einflüsse und Ernährung [7].

Zu den Hauptsymptomen der rheumatoiden Arthritis gehören neben Gelenkschmerzen auch [6]:

  • Morgendliche Steifigkeit
  • Müdigkeit
  • Fieber
  • Gewichtsverlust
  • Nachtschweiß

Die Entzündungen können zu Knochenschwund, Zerstörung des Gelenkknorpels und Gelenkdeformitäten führen, die die Beweglichkeit weiter einschränken [6]. Rheuma kann auch andere Organe außerhalb der Gelenke befallen, etwa Blutgefäße, Herz, Lungen, Nerven und Drüsen [6].

Die rheumatoide Arthritis betrifft typischerweise dieselben Gelenke auf beiden Körperseiten und beginnt oft an den Finger-, Zehen-, Ellbogen- oder Kniegelenken [5]. Der Verlauf kann sich über viele Jahre hinziehen mit Schüben und Remissionsphasen [5]. Nach 10 Jahren haben rund 50 % leichte, 40 % mäßige und 10 % starke Einschränkungen im Alltag [5]. Im Gegensatz zur Arthrose, die durch Abnutzung der Gelenke entsteht, ist die rheumatoide Arthritis eine Autoimmunerkrankung mit Entzündungen [5]. Bei Arthrose treten die Schmerzen vor allem bei Bewegung auf, bei rheumatoider Arthritis auch in Ruhe [5].

Bild: Midjourney [Alt-Text: „Pillen aus einer Dose“]

Herkömmliche Behandlung von Rheuma

Die herkömmliche medizinische Behandlung von rheumatischen Erkrankungen umfasst verschiedene Komponenten. Zu den gängigen Medikamenten zählen Methotrexat, Sulfasalazin und Leflunomid, die darauf abzielen, Entzündungen und Schmerzen zu reduzieren [2]. Allerdings können diese Medikamente auch Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Lichtempfindlichkeit, Hautausschläge und Haarausfall verursachen [2].

Medikamentöse Therapie

Die Hauptziele der Rheuma-Behandlung sind die schnelle und effektive Kontrolle des Entzündungsprozesses, um bleibende Schäden an Gelenken oder Organen zu verhindern [8]. Die medikamentöse Therapie umfasst:

  1. Nichtsteroidale Antirheumatika (NSARs): Zur Schmerzlinderung, haben jedoch keinen Einfluss auf den Krankheitsverlauf [10].
  2. Kortikosteroide (Glukokortikoide): Werden oft zu Beginn eingesetzt, um Symptome schnell zu lindern. Langfristig sollte die Dosis jedoch so gering wie möglich gehalten werden [10].
  3. Krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs):
    • Konventionelle synthetische DMARDs (csDMARDs) wie Methotrexat, Leflunomid oder Sulfasalazin [9] [10]
    • Biologische DMARDs (bDMARDs)
    • Zielgerichtete synthetische DMARDs (tsDMARDs)

Der Schlüssel ist, die Behandlung, insbesondere mit DMARDs, so früh wie möglich (innerhalb von 3 Monaten nach Symptombeginn) zu beginnen, um die Chance auf eine Remission zu maximieren und irreversible Gelenkschäden zu verhindern [9].

Multimodale Therapie

Neben der medikamentösen Therapie umfasst die Behandlung von rheumatischen Erkrankungen auch [8]:

  • Physiotherapie
  • Ergotherapie
  • Schmerztherapie
  • Funktionstraining

Die Deutsche Rheuma-Liga bietet eine kostenlose Service-Hotline sowie Landes- und Ortsverbände, die lokale Unterstützung und Dienstleistungen für Menschen mit rheumatischen Erkrankungen anbieten [8].

Studien zeigen, dass regelmäßige Bewegung zwischen 50 und 60 Jahren das Risiko für Knochenfrakturen im Alter reduziert, während Rauchen das Risiko um bis zu 20 % erhöht [8]. Ergänzende Therapien wie Ernährungsumstellung und Nahrungsergänzungsmittel haben bislang nur begrenzte Wirksamkeitsnachweise [9].

Bild: Midjourney [Alt-Text: „CBD Öl und Cannabis-Blätter“]

Was ist CBD?

Cannabidiol (CBD) ist eine Verbindung, die in der Hanfpflanze vorkommt. Im Gegensatz zu THC hat CBD keine psychoaktive Wirkung und ist nicht suchtgefährdend [11] [12]. Der genaue Wirkmechanismus von CBD ist noch nicht vollständig geklärt, es wird jedoch vermutet, dass es die Wirkung anderer Medikamente potenziell verstärken kann [11].

CBD als Medikament

CBD wurde 2019 in Europa als Behandlung für bestimmte schwere Formen der Kinderepilepsie unter dem Markennamen Epidiolex zugelassen [11]. Außerdem ist CBD eine Komponente des Arzneimittels Nabiximols, das zur Behandlung von Muskelkrämpfen bei Multipler Sklerose eingesetzt wird [11].

Mögliche Anwendungsgebiete von CBD

  1. Krebsbehandlung: Tierversuche deuten darauf hin, dass CBD das Wachstum bestimmter Krebszellen hemmen könnte. Diese Ergebnisse konnten beim Menschen jedoch noch nicht repliziert werden [11].
  2. Palliativmedizin: Studien an Tieren legen nahe, dass CBD Vorteile bei Schmerzen, Schlaflosigkeit, Angststörungen und Depressionen haben könnte. Hier ist jedoch noch mehr Forschung erforderlich, um diese Effekte beim Menschen zu bestätigen [11].

CBD als Nahrungsergänzungsmittel

Frei verkäufliche CBD-Produkte wie Öle, Cremes und Sprays sind nicht als Medikamente zugelassen und müssen keine Wirksamkeit nachweisen. Ihr THC-Gehalt liegt häufig über dem gesetzlichen Grenzwert [11]. Die EU hat den Zulassungsprozess für CBD als neuartiges Lebensmittel aufgrund möglicher Sicherheitsbedenken und fehlender Daten zur Sicherheit als Lebensmittel vorübergehend ausgesetzt [11].

Viele Hersteller versuchen, das Verkaufsverbot zu umgehen, indem sie ihre Produkte umetikettieren. Wenn jedoch ein Verzehr durch Menschen vorhersehbar ist, gelten sie weiterhin als Lebensmittel [11]. Experten und Verbraucherschützer warnen davor, CBD-Produkte als harmlose Pflanzenverbindungen anzusehen, da sie potenziell pharmakologische Wirkungen im Körper haben können [11].

Rechtliche Situation von CBD

Die Rechtslage für CBD-Produkte variiert je nach Land und hängt vom THC-Gehalt ab [12]. In Deutschland ist CBD ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, es gibt jedoch Bestrebungen, den Zugang zu erleichtern [13]. Die Forschung zu Dosierung, Sicherheit, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von CBD in Nahrungsmitteln ist noch unzureichend [13]. Oft werden die empfohlenen THC-Grenzwerte überschritten, was zu unerwünschten Wirkungen führen kann [13]. Der deklarierte CBD-Gehalt stimmt teilweise nicht mit dem tatsächlichen Gehalt überein [13].

Derzeit sind CBD-haltige Produkte als neuartige Lebensmittel eingestuft, für die eine spezielle Zulassung erforderlich ist, die bisher nicht erteilt wurde [13]. Der Verkauf von CBD-haltigen Lebensmitteln ist daher aktuell nicht erlaubt [13]. Insbesondere Kinder und Jugendliche sollen vor solchen Produkten geschützt werden, da der Konsum von Cannabis dadurch bagatellisiert werden könnte [13].

Bild: Midjourney [Alt-Text: „Seniorin mit rheumatischen Beschwerden“]

CBD und Rheuma – Studienlage

Wirkungsweise von CBD bei Rheuma

CBD (Cannabidiol) wird als mögliche natürliche Alternative zur Linderung von Rheuma-Symptomen erforscht, da es entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften aufweist [2]. CBD interagiert mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System, das Rezeptoren im Nervensystem und Immunsystem besitzt und potenziell Schmerzen und Entzündungen im Zusammenhang mit Rheuma lindern kann [2].

Studien und Erfahrungsberichte deuten darauf hin, dass CBD einigen Rheuma-Patienten Vorteile wie Schmerzlinderung, reduzierte Entzündungen und verbesserte Beweglichkeit bringen kann [2] [3]. CBD könnte die Schmerzweiterleitung von den Gelenken zum Gehirn modulieren, und CBD sowie THC könnten in manchen Fällen sogar zur Reparatur geschädigter Gelenke beitragen [3].

  1. CBD hat wie synthetische Medikamente eine entzündungshemmende und damit schmerzlindernde Wirkung und kann das Risiko für Nebenwirkungen im Vergleich zu herkömmlichen Medikamenten deutlich reduzieren [14].
  2. Studien legen nahe, dass CBD die Produktion entzündungsfördernder Substanzen reduzieren und die Bildung entzündungshemmender Verbindungen erhöhen kann. Mehrere Studien haben gezeigt, dass CBD Schmerzen bei rheumatoider Arthritis signifikant lindern und den Schlaf verbessern kann [7].

Kombinationstherapie mit CBD und THC

CBD kann zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen empfohlen werden, insbesondere in Kombination mit THC, da die beiden Substanzen synergistisch zusammenwirken [1]. CBD ist besonders effektiv als Entzündungshemmer, während THC stärker schmerzlindernd wirkt [1]. Cannabis-Produkte mit CBD und THC können bei verschiedenen rheumatischen Erkrankungen wie Arthritis, Arthrose, Fibromyalgie und chronischen Rückenschmerzen von Nutzen sein [1]. Reine CBD-Produkte sind eine Option, insbesondere wenn der behandelnde Arzt keine THC-haltigen Medikamente verschreiben möchte [1]. CBD hat ein sehr geringes Risiko für Nebenwirkungen, mögliche Probleme stehen meist im Zusammenhang mit einer Überdosierung [1].

Studienlage zu CBD bei Rheuma

Die Studienlage zur Wirksamkeit von CBD bei der Behandlung von Rheuma ist noch sehr begrenzt [17]. Seit 2017 können Ärzte in Deutschland cannabisbasierte Medikamente, einschließlich Cannabisblüten und -extrakte, als Schmerzmittel für Menschen mit rheumatischen Erkrankungen verschreiben [17]. Es gibt jedoch nur eine relevante Studie, die die Wirkungen eines Cannabis-Sprays bei rheumatoider Arthritis untersucht hat, und die Qualität dieser Studie war schlecht, sodass die Ergebnisse nicht zuverlässig sind [17].

Es gibt auch einige Studien zu den Auswirkungen von Cannabis bei Fibromyalgiesyndrom oder Rückenschmerzen, aber auch diese Studien sind meist von schlechter Qualität und zeigen keine klaren positiven Ergebnisse [17]. Indirekt wurde auch die Wirkung von Cannabis bei Kniegelenksarthrose untersucht, aber auch hier konnte kein positiver Effekt festgestellt werden [17].

Die am häufigsten gemeldeten Nebenwirkungen in den Studien waren Schläfrigkeit, Schwindel, Wahrnehmungsstörungen und Mundtrockenheit [17]. Basierend auf dem derzeitigen Kenntnisstand kann keine fundierte Empfehlung für eine Cannabis-Therapie bei chronischen Schmerzen aufgrund von rheumatoider Arthritis, Fibromyalgie, Arthrose oder Rückenschmerzen gegeben werden [17]. Auch ein internationales Positionspapier aus dem Jahr 2019 kommt zu dem Schluss, dass Hinweise auf ein hohes Risiko schädlicher Nebenwirkungen vorliegen [17].

Anwendungsformen von CBD

Verschiedene Formen von Cannabis als medizinische Behandlung

Cannabis kann in verschiedenen Formen als medizinische Behandlung eingesetzt werden, darunter Sprays zur Anwendung im Mund, orale Medikamente wie flüssige Extrakte oder Cannabistee sowie die Inhalation durch Verdampfen von gemahlenem Cannabisblüten [18]. Fertige cannabisbasierte Medikamente wie Sprays sind gut dosierbar und einfach in der Anwendung, während Cannabisblüten schwieriger exakt zu dosieren sind [18].

Cannabistee ist umstritten, da die Zubereitung komplex ist und fehleranfällig. Die aktiven Verbindungen müssen durch angemessenes Erhitzen der Blüten decarboxyliert werden [18]. Das Verdampfen von Cannabisblüten gilt als sicherste Inhalationsmethode, da das Pflanzenmaterial nicht verbrannt wird und die aktiven Verbindungen nicht zerstört werden [18].

Essbare Cannabisprodukte wie Kekse und Brownies (bekannt als “Edibles”) können schwierig richtig zu dosieren sein, da die Wirkung verzögert eintritt und Konsumenten versehentlich zu viel einnehmen können [18]. Bei Edibles kam es im Vergleich zu inhaliertem Cannabis häufiger zu Notaufnahmen, vermutlich aufgrund der verzögerten und verlängerten Wirkung, die zu einer Überdosierung führen kann [18].

CBD in verschiedenen Darreichungsformen

CBD (Cannabidiol) kann in verschiedenen Formen konsumiert werden, darunter CBD-Öl, Kapseln und Topika [19]. CBD-Öl kann oral eingenommen werden, indem man es unter die Zunge träufelt für eine schnellere Aufnahme [20].

Laut Dr. Manfred Fankhauser, einem auf CBD- und THC-haltige Cannabisprodukte spezialisierten Apotheker, ist CBD besser geeignet, um Entzündungen zu reduzieren, während THC besser für die Schmerzlinderung ist. Eine Kombination aus CBD und THC ist oft am effektivsten zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen [1].

Wirkungsweise und Kombinationen

CBD hat wie synthetische Medikamente eine entzündungshemmende und damit schmerzlindernde Wirkung und kann das Risiko für Nebenwirkungen im Vergleich zu herkömmlichen Medikamenten deutlich reduzieren [14]. Die regelmäßige Einnahme konventioneller Medikamente kann oft zu unerwünschten Nebenwirkungen führen, während effektive CBD-Öle langfristig eingenommen werden können und das Risiko für Nebenwirkungen signifikant verringern [14].

Die Kombination von Cannabidiol mit flüssigem Curcumin oder Weihrauchextrakt kann die Wirksamkeit erhöhen und zu einer deutlichen Verbesserung des gesamten Bewegungsapparates führen [14]. Neben den schmerzlindernden und entzündungshemmenden Wirkungen von Cannabidiol können die Inhaltsstoffe der Hanfpflanze auch zu einem besseren und erholsameren Schlaf beitragen, was sich positiv auf das allgemeine körperliche Wohlbefinden auswirkt [14].

Das optimale CBD-Produkt und die richtige Dosierung für Rheuma können individuell variieren. CBD-Öle werden oft wegen ihrer schnellen Wirkung bevorzugt, aber auch Kapseln und Cremes sind Optionen. Eine schrittweise Dosistitrierung wird empfohlen, um die richtige Balance zu finden [2].

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Dosierung und Einnahme von CBD

Wirkungseintritt und Wirkungsdauer

Die Wirkungseintritt und -dauer von CBD hängen von der Einnahmemethode ab [19]:

  • Inhalation: Sofortige Wirkung, hält 2-4 Stunden an
  • Oral (Öl): Wirkung nach 15-60 Minuten, hält 4-6 Stunden an
  • Oral (Kapseln): Wirkung nach 30-120 Minuten, hält 6-8 Stunden an
  • Äußerliche Anwendung: Wirkung nach 15 Minuten, hält 2-4 Stunden an

Empfohlene Dosierungen

Die empfohlene CBD-Dosierung variiert je nach Anwendungsbereich [19]:

  1. Mikrodosierung (1-20 mg/Tag): Für Stressabbau, Schlafprobleme und allgemeines Wohlbefinden.
  2. Standarddosis (10-100 mg/Tag): Für spezifische körperliche und psychische Beschwerden.
  3. Makrodosis (50-800 mg/Tag): Für schwere Erkrankungen.

Die genaue Dosierung sollte anhand der individuellen Produktstärke und Bedürfnisse bestimmt werden [20].

Dosierungsanleitung für Rheuma

Bei der Anwendung von CBD bei rheumatischen Erkrankungen ist es wichtig, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese allmählich nach Bedarf zu erhöhen. Eine Rücksprache mit dem Arzt ist ratsam, insbesondere wenn andere Medikamente eingenommen werden [2]. Folgende Faktoren sollten bei der Produktwahl berücksichtigt werden: Herkunft, THC-Gehalt, Reinheit und Inhaltsstoffe [2].

Es gibt keine allgemeingültige CBD-Dosierung, da diese von verschiedenen Faktoren wie Körpergewicht/-größe, Alter, biologischem Geschlecht, Toleranz gegenüber CBD und dem Anwendungsbereich bzw. dem gewünschten Effekt abhängt [21].

Als Faustregel wird eine Dosis zwischen 20-50 mg CBD pro Tag empfohlen, abhängig vom Körpergewicht und der Schwere der Symptome. Bei schweren Symptomen können höhere Dosen erforderlich sein [21].

Tipps zur Dosierung

  • Starte mit einer niedrigen Dosis und erhöhe diese langsam [21]
  • Nimm CBD zu regelmäßigen Zeiten ein
  • Überprüfe die Dosis alle 2-4 Wochen und passe sie bei Bedarf an [21]
  • Beobachte Deine Reaktion auf die Dosis [21]
  • Für den Einstieg eignet sich ein CBD-Öl, da die Dosierung über die Pipette gut eingestellt werden kann [21]
  • Nutze einen Dosierungsrechner als Orientierung für deinen individuellen CBD-Bedarf [21]

Schritt-für-Schritt-Methode

Die “Schritt-für-Schritt”- oder “Titrations”-Methode wird empfohlen, bei der die Dosis schrittweise erhöht wird, bis die gewünschte Wirkung eintritt [22]:

  • Mikrodosierung: 0,5 – 25 mg CBD pro Tag
  • Standarddosierung: 10 – 100 mg CBD pro Tag
  • Makrodosierung: 50 – 800 mg CBD pro Tag

Verschiedene Faktoren wie Anwendungsgrund, individuelle Körperchemie, Schwere der Symptome und Einnahmemethode (sublingual, oral, topisch, inhalativ) beeinflussen die optimale Dosierung [22]. Bei Tieren sollte die Dosis an das geringere Körpergewicht angepasst werden [22].

Zu hohe Dosen können Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit verursachen. In solchen Fällen sollte die Dosis reduziert werden [22].

Dosierung bei reinem CBD ohne THC

Für eine reine CBD-Therapie ohne THC sind verschreibungspflichtige Monotherapien mit 2,5% bis 20% CBD-Gehalt erhältlich [1].

Bei rheumatischen Erkrankungen wird empfohlen, die CBD-Dosis schrittweise zu steigern. Beginnend mit 1 Tropfen/Kapsel pro Tag bis zu maximal 30 Tropfen pro Tag, abhängig von der individuellen Verträglichkeit und Wirkung [2].

Bild: Midjourney [Alt-Text: „Patientin spricht mit Arzt“]

Erfahrungsberichte von Rheuma-Patienten

Viele Menschen mit rheumatischen Erkrankungen verlassen sich auf CBD-Öl und finden es gut verträglich, aber die neuen Regularien zielen darauf ab, die orale Anwendung einzuschränken, was manche als Versuch sehen, die Selbstbehandlung mit CBD zu begrenzen [23].

Fallbeispiel: Dolores Keller

Dolores Keller, eine 70-jährige Frau mit Polyarthritis, probierte zunächst ein CBD-Öl und eine Cannabis-Tinktur mit CBD und THC aus, sah jedoch keine Vorteile [24]. Dolores wurde dann Dronabinol, ein synthetisches THC-Produkt, verschrieben und nimmt seit zwei Jahren zweimal täglich 8 Tropfen (ca. 5,6 mg THC) ein [24].

Das Dronabinol hat Dolores’ Gelenkschmerzen zwar nicht vollständig beseitigt, aber sie berichtet, die Schmerzen aus einer “gewissen Distanz” wahrzunehmen und sie besser tolerieren und bewältigen zu können [24]. Dank des Dronabinols konnte Dolores alle anderen Schmerzmittel absetzen und einen aktiven Lebensstil mit regelmäßiger Bewegung und langen Spaziergängen mit ihren Hunden beibehalten [24].

Während die cannabisbasierten Medikamente zunächst nicht von Dolores’ Krankenversicherung übernommen wurden, wird die Dronabinol-Therapie mittlerweile bezahlt [24].

Mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen

Mögliche Nebenwirkungen von CBD

CBD wird im Allgemeinen als gut verträglich angesehen, kann aber dennoch einige Nebenwirkungen verursachen, insbesondere bei hohen Dosierungen [20] [2] [15]:

  1. Müdigkeit und Schläfrigkeit
  2. Appetitveränderungen
  3. Durchfall
  4. Übelkeit und Erbrechen
  5. Mundtrockenheit
  6. Niedriger Blutdruck
  7. Stimmungsschwankungen
  8. Schwindel

Die meisten dieser Nebenwirkungen sind mild und vorübergehend [15]. Schwangere und stillende Frauen sollten CBD jedoch meiden, da die Auswirkungen auf den Fötus bzw. das Neugeborene noch nicht ausreichend erforscht sind [20].

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

CBD kann mit verschiedenen Medikamenten interagieren, insbesondere solchen, die über das Cytochrom-P450-Enzymsystem abgebaut werden [25] [16]. Dazu gehören:

  • Antiepileptika
  • Immunsuppressiva
  • Antidepressiva
  • Gerinnungshemmer
  • Betablocker
  • Benzodiazepine

CBD kann die Wirkung dieser Medikamente verstärken oder abschwächen, indem es deren Abbau im Körper beeinflusst [26]. Besonders bei schnell wirkenden CBD-Formen wie Kapseln oder Vaping ist das Interaktionsrisiko höher als bei langsam wirkenden Darreichungsformen wie Nahrungsergänzungsmitteln [26].

Personen mit Lebererkrankungen oder die Medikamente einnehmen, die über die Leber abgebaut werden, sollten vor der Einnahme von CBD einen Arzt konsultieren, da hohe CBD-Dosen möglicherweise die Leberwerte beeinflussen können [25].

Um Wechselwirkungen zu vermeiden, ist es ratsam, vor der Einnahme von CBD mit dem Arzt zu sprechen, insbesondere wenn andere verschreibungspflichtige Medikamente eingenommen werden [20] [2]. Als grobe Faustregel gilt: Wenn für ein Medikament eine Grapefruit-Warnung besteht, kann es auch mit CBD interagieren [26].

Qualitätskriterien für CBD-Produkte

Um Nebenwirkungen und unerwünschte Wechselwirkungen zu minimieren, ist es wichtig, hochwertige CBD-Produkte von seriösen Herstellern zu wählen. Einige Qualitätskriterien sind [25] [2]:

  • Vollspektrum-CBD (mit geringen THC-Spuren)
  • CO2-Extraktion
  • Biologischer Hanfanbau
  • Drittanbieter-Labortests
  • Angemessener THC-Gehalt (unter 1%)
  • Hochwertiges Trägeröl (z.B. MCT-Öl)

Produkte, die diese Kriterien erfüllen, haben ein geringeres Risiko für Verunreinigungen, Schadstoffe oder falsch deklarierte Inhaltsstoffe, die zu unerwünschten Nebenwirkungen führen könnten.

Fazit

Insgesamt zeigt der aktuelle Forschungsstand, dass CBD vielversprechende Eigenschaften zur Linderung von Gelenkschmerzen und Entzündungen bei rheumatischen Erkrankungen aufweist. Allerdings sind die Studien noch begrenzt und weitere Untersuchungen erforderlich, um die genauen Dosierungen, Wirksamkeit und Sicherheit zu bestätigen. Dennoch berichten viele Betroffene von positiven Erfahrungen mit CBD als natürliche Alternative oder Ergänzung zu herkömmlichen Medikamenten.

Eine Kombination aus CBD und geringen Mengen THC scheint besonders effektiv zu sein, während reine CBD-Produkte eine mögliche Option für diejenigen darstellen, die THC vermeiden möchten. Bei der Anwendung von CBD ist es wichtig, hochwertige Produkte von vertrauenswürdigen Herstellern zu wählen und mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten im Auge zu behalten. Eine Rücksprache mit dem Arzt wird empfohlen, insbesondere bei der Einnahme anderer verschreibungspflichtiger Medikamente.

FAQs

  1. Ist CBD bei Rheuma hilfreich?
    CBD wird für die Behandlung von Rheuma empfohlen, allerdings liegt seine Hauptwirkung nicht in der Schmerzlinderung, sondern in der Entzündungshemmung. Im Vergleich dazu sind die schmerzlindernden Effekte von THC, besonders bei Multipler Sklerose, besser belegt.
  2. In welchen Fällen sollte man CBD vermeiden?
    CBD sollte von schwangeren und stillenden Frauen, Personen mit Lebererkrankungen oder Parkinson-Krankheit sowie von Männern, die eine Vaterschaft planen, nicht eingenommen werden.
  3. Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für CBD?
    CBD Öl kann unter bestimmten Voraussetzungen von der Krankenkasse erstattet werden. Es muss aus medizinischer Sicht als sinnvolle Behandlungsoption betrachtet werden.
  4. Welche Ärzte dürfen CBD verschreiben?
    Bis auf Zahnärzte und Tierärzte können alle Haus- und Fachärzte Cannabisarzneimittel verordnen. Bei schweren Erkrankungen, bei denen eine Cannabis-Therapie in Betracht gezogen wird, sollte dies mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.

Referenzen

[1] – https://www.rheumaliga.ch/blog/2022/cbd-bei-rheuma
[2] – https://www.nordicoil.de/blogs/cbd/cbd-oel-rheuma
[3] – https://hempions.com/health/hanf-und-cbd-gegen-arthritis/
[4] – https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Rheuma-Symptome-und-Behandlung-bei-rheumatoider-Arthritis,rheuma172.html
[5] – https://www.gesundheitsinformation.de/rheumatoide-arthritis.html
[6] – https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/rheumatoide-arthritis/anzeichen-symptome/
[7] – https://swissfx.de/blogs/magazin/das-sagt-die-wissenschaft-zum-thema-cbd-ol-bei-rheuma
[8] – https://www.rheuma-liga.de/rheuma/therapie
[9] – https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/rheumatoide-arthritis/behandlung/
[10] – https://www.therapie-rheuma.de/patient/rheuma-therapie/medikamentoese-basistherapie

[11]-https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/CBD-Produkte-Hat-Cannabidiol-eine-Wirkung,hanf188.html
[12]-https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche/01_Lebensmittel/04_AntragstellerUnternehmen/13_FAQ/FAQ_Hanf_THC_CBD/FAQ_Cannabidiol_node.html
[13] – https://www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/themen/ernaehrung-lebensmittel/produkte-aus-der-hanfpflanze-der-trend-cannabidiol-cbd-alles-ganz-legal
[14] – https://academic.oup.com/painmedicine/article/10/8/1353/1857926
[15] – https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/spezialthemen/nahrungserg%C3%A4nzungsmittel-und-vitamine/cannabidiol-cbd
[16] – https://www.sueddeutsche.de/cbd/cbd-oele/cbd-nebenwirkungen
[17] – https://www.rheuma-liga.de/aktuelles/detailansicht/hilft-cannabis-gegen-rheuma-schmerzen
[18] – https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/medizin/cannabis/anwendungsformen-1132266
[19] – https://www.scinexx.de/businessnews/cbd-anwendung-und-dosierung/
[20] – https://www.easyapotheke.de/content/cbd-oel.20041.html
[21] – https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35643249/
[22] – https://www.algeacare.com/de-de/cbd-oel-dosierung-richtige-tagesdosis-tropfen-konzentration/
[23] – https://www.rheumaliga.ch/blog/2022/cbd-oel-einschraenkungen-und-auswege
[24] – https://www.rheumaliga.ch/blog/2019/cannabis-bei-polyarthrose-eine-erfahrung
[25] – https://www.sueddeutsche.de/cbd/cbd-oele/cbd-nebenwirkungen
[26] – https://allgaeuer-naturprodukte.de/aurelia-blog/cbd-oel-wirkung-und-anwendung
[27] – https://allgaeuer-naturprodukte.de/aurelia-blog/cbd-oel-wirkung-und-anwendung

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